Az Uralothek alapján |
finn | imelä 'süß, süßlich, ekelhaft' | ||||||
reg | imel 'vierre, maltaat, ruismaltaat; Würze, Malz, Roggenmalz' | SKES | |||||
reg | imele 'vierre, maltaat, ruismaltaat; Würze, Malz, Roggenmalz' | ||||||
lűd | imel 'mämmi, aus gemaltzem Roggenmehl bereitete süße Speise, die zur Osterzeit gegessen wird, Malzbrei' | Kuj [lüd] | |||||
ämäl 'suuren mallasjauhoista paistetunleivän pehmeä, imelä sisusta, josta kalja tehdään panemallase tynnyriin veteen, das weiche, süße Innere des aus Malzmehl gebackenen großen Brotes (es wird in ein Faß Wasser gelegt und Dünnbierdavon gemacht)' | |||||||
észt | ima 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | ||||||
imal 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | |||||||
imalik 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | |||||||
imane 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | |||||||
imar 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | |||||||
imav 'süßlich, fade (nicht sauer oder salzig genug)' | |||||||
számi/lapp | N | âmiidi- ~ hâmiide- 'have a very sweet taste, have a very delicious taste esp. of sweets etc. that one can seldom get' | |||||
udmurt/votják | S | jumal 'süß, süßlich, ungesäuert' | |||||
K | ďumal 'süß, süßblich, ungesäuert' | ||||||
G | jumal 'süß, süßblich, ungesäuert' | Wichm [wotj] | |||||
komi/zürjén | S | jum 'süßer Teig aus Mehl (und Malz) zum Brauen von Bier und Dünnbier' | |||||
S | jumol 'süß, schmackhaft' | ||||||
I | jum 'süßigkeit, süße' |
Das anlautende FP *j ist möglicherweise im Frühurfinn. geschwunden. Lapp. h ist sekundär.
Der Vokal der ersten Silbe hat sich in den perm. Sprachen unter dem Einfluß des m labialisiert.
Ostseefinn. lä, l, r usw., perm. l sind Adjektivsuffixe; lä (l, le) sind möglicherweise in FP Zeit an das Grundwort getreten. Lapp. iidi ist ein denom. Verbalsuffix.
Die Zuordnung von ung. émelyeg- 'Übelkeit empfinden', émelygős 'widerlich, ekelhaft, eklig' (Mikola: NyK 65: 406) stößt vor allem auf semantische Schwierigkeiten (Rédei: NyK 67: 329).
Sam. jur. ŋamńaly, ŋamnily, selk. ńūńä, kam. ńemga 'süß' (Setälä: FUFA 23: 24; JSFOu. 30/5: 35; SKES; ESK) gehören nicht hierher. Das jur. und kam. Wort sind Ableitungen eines sam. Verbs *am- 'essen' und das selk. Wort eine Ableitung des Verbs ńu- 'lecken' (letzteres s. *ńole- 'lecken' U).