anhand von Uralothek |
? Finnisch | turta 'steif, starr; gefühllos, unempfindlich, empfindungslos; abgestroben' | Gen. turran | |||||
turtu- 'erstarren, stief werden; gefühllos od. empfindungslos od. starr werden; absterben' | |||||||
? Estnisch | turd 'halbtrocken, etwas feucht (bes.von Holz); unempfindlich' | Gen. turra | |||||
turdu- 'halbtrocken werden, etw. trocken werden' | |||||||
? Mari/Tscheremissisch | KB | turtaŋγa- 'steif u. hart werden, erstarren' | Wichmann: FUF 16:207 | ||||
U | turta- 'steif u. hart werden, erstarren' | Wichmann: FUF 16:207 | |||||
B | turta- 'steif u. hart werden, erstarren' | Wichmann: FUF 16:207 |
Tscher. -(a)ŋγ- ist ein Verbalsuffix.
Onomat.
Die Zuordnung von lapp. (T. I. Itk., WbKKlp. 583) P tɛ̮̄rra-, Not. tˋɛ̮rra-. Kld. tɛ̮rrɒ- 'aufquellen, dicht werden (ein spack gewordener Gegenstand im Wasser)' (E Itkonen: FUF 29: 266) kann nicht akzeptiert werden.
Mord. E tarďe- 'окоченетъ, продрогнутъ' (ESK) kann wegen des Vokalismus der ersten Silbe nicht hier eingeordnet werden (s. *tarɜ 'steif, starr' FW).
Syrj. S tural- 'erstarren, steif werden', S turdi̮- 'gefrieren; vor Kälte erstarren, starr werden' (Wichmann: FUF 16:207; Uotila: SyrjChr. 162; Steinitz, FgrVok. 56; Lytkin, VokPerm. 217; ESK) gehört wegen des u und des inlautenden r nicht in diesen Zusammenhang.