Az Uralothek alapján |
? finn | koskelo 'Gänsesäger, Gans-, Sägetaucher, Mergus merganser' | ||||||
? észt | koskel 'ein Schwimmvogel' | Gen. koskla, koskli, koskle | |||||
? komi/zürjén | S | kosi̮ś 'eine Ente' | |||||
SO | kosi̮ś 'eine Art Ente' | FUF:31:269 (Uotila) | |||||
Ud | kosi̮ś 'Tauchergans, Gänsesäger, Mergus merganser' | ||||||
I | kosi̮ś 'Tauchergans, Gänsesäger, Mergus merganser' | ||||||
PO | ku·sis 'крохаль (утка)' |
Finn. lo und syrj. i̮ś sind Ableitungssuffixe.
Nach Nirvi (Vir. 1941: 333; auch Hakulinen: SKRK3 139 mit ?) ist das finn. Wort eine Ableitung von kosku 'dicke Baumrinde'. Nach dieser aus semantischen Gründen sehr unsicheren Erklärung soll der Vogel seinen Namen nach dem Material seines Nestes bekommen haben.
Der ursprüngliche Vokal des syrj. Wortes ist unsicher (*o oder *o̭). Falls das Wort ursprünglich palatal war, gehört es nicht zu den ostseefinnischen Wörtern.
Onomat.
Lapp. N goaĺse-ls- 'Mergus (goosander)' (Setälä: FUF 6: 242; N. Sebestyén: NyIOK 1: 374; ALH 1: 302; Lytkin: VokPerm. 51; ESK) gehört wegen der inlautenden Konsonanten nicht in diesen Zusammenhang.
Zu den irrtümlich hiermit verbundenen Wörtern tscher. (MRS) W kos, O koso 'гоголь' und ostj. (342) V kas 'eine Ente mit roten Beinen und spitzem Schnabel', DN χos 'größte Wildentenart mit spitzem Schnabel' (Lytkin: VokPerm. 51; ESK) s. *kaćɜ-, *kaśɜ 'eine Art Wildente' U.
Wotj. ke̮si̮t 'бледный' (ESK mit ?) kann aus semantischen Gründen nicht hierher gehören.