Az Uralothek alapján |
? számi/lapp | Wfs | t́š́ŭoʌt́š́ɛ̮: wĭermiε-t́š́ŭoʌt́š́ɛ̮ 'Stange, mit der Netze vom Ufer ins Wasser ausgelegt werden, wenn man kein Boot hat' | wĭerᵋmiɛ̮ 'Netz' | Südlappischen:2912 | |||
? nyenyec | O | sal 'Baumstumpf, Pfahl, Ruderpflock am Boot' | Juraksamojedisches:393 | ||||
? enyec | Ch | soddeʔi 'Pfosten, Pfahl' | |||||
B | soreʔe 'Pfosten, Pfahl' | ||||||
? nganaszan | sálta 'Pfahl, Türpfosten' | ||||||
səltəďa 'fatuskó, пень' | NyK:72:87 | ||||||
? szölkup | Ta | saldš 'Pfahl, Pfosten' | |||||
Kar | sald 'Pfahl, Pfosten' | ||||||
N | haldš 'Pfosten, Pfahl' | ||||||
Ke | saldse 'Pfahl, Pfosten' | ||||||
? kamassz | səľe 'Baumstumpf, Wurzelstock' | ||||||
solľe 'Baumstumpf, Wurzelstock' | |||||||
? mator | salda 'пень' | JSFOu:59/1:86 |
? Vgl. juk. caʌ 'пeнь'.
Kam. ĺ und lĺ sind möglicherweise sekundär.
Die Zusammenstellung ist wegen der entfernten Verwandtschaft und auch deshalb unsicher, weil das lapp. Wort nur in einem Dialekt belegt ist.
Mehrere Forscher (Setälä: FUFA 12: 47 Anm., 56 Anm., 105, JSFOu. 30/5: 78; Beitr. 217; Äimä: MSFOu. 45: 209; Räsänen: MSFOu. 48: 263; T. I. Itkonen, Suomen lappalaiset 2: 581) haben lapp. (Friis) N čuoldda, čoaldda 'palus, stipes' zu den oben genannten sam. Wörtern gestellt. Diese Zusammenstellung ist aber wegen des inlautenden Konsonantismus des lapp. Wortes nicht akzeptabel.
Mehrere Forscher (Toivonen: FUF 19: 190 mit ?; Räsänen: MSFOu. 48: 263; Fedotov: SFU 1: 264) haben angenommen, daß das Wort auch im Urtscher, in der Form *šal₍dža existiert hat, und daß dies durch das ins Tschuw. übernommene šal₍ᴅ́ž́a 'Pfahl' bewiesen würde. Diese Annahme steht auf sehr schwachen Füßen, da die Existenz des tscher. Wortes nur durch diese unsichere Etymologie und das tschuw. Wort bewiesen würde, das ansonsten unbekannter Herkunft ist.