Az Uralothek alapján |
? finn | silava 'Speck' | ||||||
reg | silevä 'Speck' | SKES | |||||
manysi/vogul | KU | šilt 'karhun rasva; Fett des Bären' | Vir: 1951:366 (Kannisto migt. Liimola) | ||||
P | šilt 'karhulla ympäri ruumiin oleva paksu rasvakerros; den Bärenkörper ganz umgebende dicke Fettschicht' | ||||||
nganaszan | séla 'geschmolzenes Fett (von Fischen)' | ||||||
szölkup | NP | siilэ 'Fett' | |||||
NP | siileng 'Fett' | ||||||
kamassz | śəl 'Fett, Talg' | ||||||
śil 'Fett, Talg' | |||||||
kojbál | syl 'Fett' | Beitr: 207 |
Finn. va, vä und wog. t sind Ableitungssuffixe.
Die fehlende Vokalharmonie in finn. silava ist mit einem Übergang der Vokalreihe zu erklären.
Möglicherweise gehört das finn. Wort in einen anderen etymologischen Zusammenhang (s. *silɜ 'Fett, Speck' FP). Die Erklärung des finn. Wortes aus sileä 'glatt, eben' (SKES mit ?) ist semantisch wenig wahrscheinlich.
Im Wog. hat das Wort eine spezielle Bedeutung bekommen.
Die Mouillierung des kam. ś ist sekundär.
Mehrere Forscher (s. Literatur) haben auch die Wortfamilien *silɜ 'Fett, Speck' FP und *siwɜ-ĺɜ 'Fleisch' hierher gestellt.