Az Uralothek alapján |
? finn | koppa 'etw. Gehöhltes, Gewölbtes, Vorderteil des Kopfschädels, Stirn, Korb, Schale' | ||||||
? észt | reg | kopp 'Schale, kleines Gefäß' | dial, Gen. kopa | ||||
számi/lapp | Not | ? | uejv-kuehp 'Hirnschale' | uejv 'Kopf, Haupt' | |||
T | ? | vi̊̄šne-ki̊̄ppe 'Hirnschale, Schädel' | vı̊šne 'Hirn' | 1774 | |||
T | ? | vi̊̄šne-ki̊ѳppe 'Hirnschale, Schädel' | vı̊šne 'Hirn' | ||||
K | vi̊̄šne-ki̊̄ppe 'Hirnschale, Schädel' | vı̊šne 'Hirn' | |||||
K | vi̊̄šne-ki̊ѳppe 'Hirnschale, Schädel' | vı̊šne 'Hirn' | |||||
? mordvin | M | prea-kopaška 'Hirnschale' | prea 'Kopf' | Ahlqvist, MMdGr | |||
? hanti/osztják | Sav | χopə 'Schädel' | 324 | ||||
? manysi/vogul | TJ | lɛ̮jəlkapē̮ 'Fußblatt' | lɛ̮jəl 'Fuß' | Volksdichtung, FUF: 26:88,9 | |||
KU | χapnəŋńǟrə 'Füße alter Beinlingsstiefel, die zu Hause als Pantoffeln getragen werden' | ńǟrə 'Beinlingsstiefel' | |||||
P | päŋkkop 'Schädel' | päŋk 'Kopf' | |||||
So | puŋk χopi 'Schädel' | puŋk 'Kopf' |
Das est. Wort ist vielleicht ein schwed. Lehnwort, vgl. schwed. kopp 'Tasse, Napf'.
Das mord. Wort gehört nur dann hierher, wenn die Endung -ška ein Ableitungssuffix ist; aber seine Zugehörigkeit zu dieser Etymologie ist auch darum unsicher, weil das mord. Wort nur einmal belegt ist.
Das ostj. Wort ist vielleicht eine Entlehnung aus dem Türk., vgl. tschag. k͔apa 'Kopf'.
Onomat.
Finn. kopara 'Huf', maa on koparassa 'tillfrusen; der Erdboden ist gefroren' (Wichmann: FUF 7: 41, MNy. 4: 458) und finn. kopare, kopero 'Schränkchen; Rübengrube' (Szilasi: ÉrtNySzt. 18: 471) gehören nicht hierher, sie sind lapp. Lehnwörter (s. Mark: Suomi 1930: 238; SKES). Finn. kopera 'hohl, gebogen, krumm' (Szilasi: a. a. O.) kann aus lautlichen, finn. koppura 'rauh, schroffig' (Wichmann: a. a. O.) aus semantischen Gründen nicht hierher gestellt werden. Über das irrtümlich hierher gestellte finn. kuoppa 'Grube, Höhle' und seine Wortfamilie (Szilasi: a. a. O.) s. SKES. Finn. kupera 'gewölbt, erhaben'(Wiklund: MSFOu. 10: 216, 272) gehört aus lautlichen Gründen nicht hierher. Finn. kuve 'Leiste, Weiche' (Wiklund: a. a. O.) hat nur in den ostseefinnischen Sprachen Entsprechungen (s. SKES).
Lapp. N goppe -b- ~ -v- 'hollow; round-shaped bottom' (Wiklund: MSFOu. 10: 216, 272) kann nicht hierher gestellt werden, da es ein deskriptives Wort ist; seiner Lautform nach erinnert es an finn. kope (Gen. koppeen) 'ngnting urkolkatt; etwas Ausgehöhltes' (s. SKES). Zu dem irrtümlich hierher gestellten lapp. N skoappe, skoppe 'Höhlung, Vertiefung' (Wiklund: MSFOu. a. a. O.) s. *kuppa 'Geschwür, Beule' FU.
Mord. (Paas.: JSFOu. 15/2: 38) M kopońä (dem.) 'runde Schöpfkelle für das Getreide' (Paasonen: a. a. O. mit ?) dürfte auf Grund seiner speziellen Bedeutung eher ein türkisches Lehnwort sein, vgl. misch. kopi̮ 'Schöpfkelle' (Paasonen: a. a. O. mit ?). Mord. E kopoŕ 'Rücken (der obere Teil)' (Wichmann: FUF 7: 40, MNy. 4: 458; Paasonen, MordChr. 81) gehört aus lautlichen Gründen nicht hierher.
Tscher. wuj-koprak 'Hirnschädel' (wuj 'Kopf') und (Wichm.: FUF 7: 40) U koptə̃ra ( < *kopra) 'rauh, uneben', M kopturγa 'trocken, hart und schrumpfig werden (z. B. eine nasse Haut)' (ÁKE 428; Wichmann: FUF 7: 40; Wichmann MNy 4: 458) können aus lautlichen Gründen nicht hierher gestellt werden.
Wotj. kupi̮res, gubi̮res 'buckelig' und syrj. Ud. kopi̮r mort 'krummer, gebückter Mensch' (mort 'Mensch') (Wichmann: FUF 7: 40; MNy. 4: 458; Sauvageot, Rech. 42) können aus lautlichen Gründen nicht hierher gestellt werden (s. SKES).
Ung. göbe 'Grube im Flußbett, mit Schlamm und Wasser gefüllte Grube' (Szilasi: a. a. O.) kann weder auf Grund seiner Lautform, noch auf Grund seiner Bedeutung hierher gehören, vielleicht ist es ein onomat. Wort (vgl. TESz.).
Ung. hoporcs 'Aufwölbung; Erdscholle' (Wichmann: FUF 7: 40, MNy. 4: 458; Paasonen, MordChr. 81) gehört nicht hierher; es ist wahrscheinlich ein onomat. Wort (vgl. TESz.).
Ung. kupa 'Becher; Kufe; Nacken, Hinterkopf; Vertiefung, Grube' (ÁKE 428; Wichmann: MNy. 4: 458) gehört nicht hierher; es ist ein lat. Lehnwort (vgl. TESz.).