anhand von Uralothek |
Finnisch | nuija 'Hacke, Keule, Streitkolbe, Dreschflegel' | ||||||
reg | nuhja 'Hacke, Keule, Streitkolbe, Dreschflegel' | ||||||
Estnisch | nui 'Knüttel, Prügel, Keule, Schlägel, Klöppel' | Gen . nuia | |||||
nuhi 'Knüttel, Prügel, Keule, Schlägel, Klöppel' | Gen . nuhja | ||||||
Livisch | nujā 'Stock, Knüppel' | Kett [liv] | |||||
nuì̯ 'Stock, Knüppel' | < Finnisch | ||||||
Mari/Tscheremissisch | nöšle- 'побью' | AEthn:44:00 | |||||
Wotjakisch/Udmurtisch | S | nuši̮ 'Schlegel, Prügel, Waschbleuel' | |||||
K | nušə̑ 'Schlegel, Prügel, Waschbleuel' | ||||||
G | nučị̑ 'Schlegel, Prügel, Waschbleuel' | MSFOu:65:161 | |||||
Komi/Syrj | S | ne̮š 'großer, hölzerner Hammer, Klöpfel, Schlegel, Waschbleuel' | |||||
P | ne̮š 'großer, hölzrener Hammer, Klöpfel, Schlegel, Waschbleuel' | ||||||
PO | nu̇š 'Klöpfel, Klopfholz' |
Tscher. l ist ein Verbalsuffix.
In wotj. nučị̑ wurde š > č.
Syrj. k ist durch Analogie entstanden.
Die ostseefinn. Wörter weisen auf *u, das Tscher. und die perm. Wörter auf *o hin. Für diese Schwankung gibt es zahlreiche Beispiele. Tscher. ö ist möglicherweise durch Übergang in die palatale Vokalreihe aus *o entstanden. Wotj. u ist die regelmäßige Fortsetzung des erschließbaren ursprünglichen *o, während syrj. e̮ und u̇ möglicherweise auf einen Wandel FP *o > urperm. *ȯ̭ zurückzuführen sind, der unter dem Einfluß des j in FP *šj eingetreten sein dürfte.