anhand von Uralothek |
Finnisch | kehkerä 'kullrig, konvex, omvigen, omsluten, rund, krans, höckerig, buckelig, konvex, umgeben, umschlossen, rund, Kranz' | ||||||
Wepsisch | ḱehkar 'pyöreä, kupera, rund, gewölbt, konvex' | ||||||
ḱehker 'pyöreä, kupera, rund, gewölbt, konvex' | |||||||
Mordwinisch | E | kičkeŕe 'krumm, schief' | |||||
M | kičkor 'krumm, schief' | ||||||
Mari/Tscheremissisch | okńa-kə̑škar 'оконная рама' | Troick [tscher] | |||||
KB | kəškär 'großer Zylinder aus Lindenrinde, worauf Garn gewickelt wird' | FUF:19:124 (Toivonen) | |||||
U | kə̑škar 'großer Zylinder aus Lindenrinde, worauf Garn gewickelt wird' | ||||||
M | kiškar 'großer Zylinder aus Lindenrinde, worauf Garn gewickelt wird' | ||||||
B | kə̑škar 'großer Zylinder aus Lindenrinde, worauf Garn gewickelt wird' |
Im Tscher. dürfte ein Bedeutungswandel 'rund' → 'runder Gegenstand' → 'Zylinder' eingetreten sein.
Das tscher. Wort gelangte ins Tschuw. kə̑škar (Paas.) 'Garnwinde, Zwirnwinde, eine aus Lindenrinde zusammengenähte Rolle, in welche man den linken Arm hineinsteckt und auf welche man dann die Strähne von der Haspel aufwindet'.
Das Ableitungssuffix *rä trat bereits in FW Zeit an den Stamm.
Onomat.