Az Uralothek alapján |
? udmurt/votják | S | ǯe̮k 'Tisch' | |||||
K | žȯk 'Tisch' | ||||||
G | ǯe̮k 'Tisch' | Wichm [wotj] | |||||
komi/zürjén | S | ǯek 'Stuhl' | |||||
P | ǯek 'Klotz' | ||||||
PO | ǯek 'Klotz zum Sitzen' | ||||||
hanti/osztják | O | seχ 'neben der Tür, dem Fenster befindlicher Teil der Wand' | < komi/zürjén | ||||
Kaz | šek 'Pfosten (der Tür, des Fensters); Türsturz (nicht Schwelle)' | < komi/zürjén | |||||
? magyar | reg | csög 'Holzklotz Baumstrunk, Stubben, ausgegrabene Baumwurzel' | |||||
reg | csök 'in der Erde gebliebener Stumpf der abgeschnittenen Weidenrute, in die innere Seite des Fischerbootes eingelassener kurzer Pflock, an den der Strick des Netzes gehängt wird' | ||||||
reg | göcs 'Holzklotz' | ||||||
reg | csök 'Holzklotz Baumstrunk, Stubben, ausgegrabene Baumwurzel' |
Der unregelmäßige ung. Wortanlaut cs — anstatt des zu erwartenden s — kann vielleicht damit erklärt werden, daß im Urung. cs und s in verschiedenen Dialekten einander gegenüber standen. Aus dem ursprünglicheren csök mag durch Stimmhaftwerden csög und durch Metathese göcs enstanden sein. Die Zugehörigkeit des ung. Wortes wird auch durch den möglichen gemeinsamen Ursprung mit ung. (dial.) csög 'Knoten' fragwürdig. Über Letzteres s. unter *ćȣ̈ŋkɜ 'Knoten; einen Knoten knüpfen' Ug.
Finn. tykkä, tykkö 'großes Stück, Klotz' (Wichmann: FUF 11: 185) und ostj. (OL 107) DN čoχ: čoχčup 'Klotzstück' (čup 'Stück') (Wichmann ebd.; Joki: FUFA 32: 50) gehören wegen des anlautenden t bzw. der Velarität nicht hierher.